1. | Curdy, Philippe; Giozza, Gabriele; Meyer, Patricia Archäologie im Oberwallis. Der lange Weg der wissenschaftlichen Forschung In: vol. 56, pp. 1-16, Geschichtsforschender Verein Oberwallis, 2024. @incollection{nokey,
title = {Archäologie im Oberwallis. Der lange Weg der wissenschaftlichen Forschung},
author = {Philippe Curdy and Gabriele Giozza and Patricia Meyer},
year = {2024},
date = {2024-08-28},
urldate = {2024-08-28},
volume = {56},
pages = {1-16},
publisher = {Geschichtsforschender Verein Oberwallis},
series = {BWG},
abstract = {Der folgende Beitrag zeigt den langen Weg zu systematischen archäologischen Forschungen im Oberwallis auf, von den allmählichen Anfängen im 19. Jahrhundert bis zu den professionellen Feldarbeiten und Publikationen, die erst vor drei bis vier Jahrzehnten einsetzten. Das Fehlen universitärer Einrichtungen und anderer Forschungsstellen erschwerte die Etablierung von professionellen archäologischen Strukturen und Kenntnissen im gesamten Wallis, im oberen deutschsprachigen Kantonsteil allerdings stärker als im unteren französischsprachigen.
Die archäologischen Arbeiten waren während langer Zeit vor allem das Werk auswärtiger Fachkräfte, abgesehen von einigen Ausnahmen, die auf das Engagement von Laien zurückzuführen sind. Seit den 1960er Jahren waren es auch einheimische Privatpersonen wie beispielsweise Gerd Graeser im Binntal, die archäologische Arbeiten leisteten und Berichte publizierten.
Mit dem Bau der Autobahn A9 und den im Vorfeld erfolgten Ausgrabungen in Gamsen, im Pfynwald und in Salgesch, um nur einige zu nennen, sowie gezielten Prospektionen im Gebirge, setzte in den 1980er Jahren eine systematische Forschung mit thematischen Leitfragen grösseren Ausmasses ein, die das archäologische Wissen über die Region um ein Vielfaches bereicherte.
Heute ist das Oberwallis zu einer wichtigen Region für die Erforschung der prähistorischen und antiken Besiedlung des Alpenraumes geworden. Dazu beigetragen hat nicht zuletzt auch die verstärkte Präsenz des kantonalen Amtes für Archäologie.},
keywords = {Archaeologie},
pubstate = {published},
tppubtype = {incollection}
}
Der folgende Beitrag zeigt den langen Weg zu systematischen archäologischen Forschungen im Oberwallis auf, von den allmählichen Anfängen im 19. Jahrhundert bis zu den professionellen Feldarbeiten und Publikationen, die erst vor drei bis vier Jahrzehnten einsetzten. Das Fehlen universitärer Einrichtungen und anderer Forschungsstellen erschwerte die Etablierung von professionellen archäologischen Strukturen und Kenntnissen im gesamten Wallis, im oberen deutschsprachigen Kantonsteil allerdings stärker als im unteren französischsprachigen.
Die archäologischen Arbeiten waren während langer Zeit vor allem das Werk auswärtiger Fachkräfte, abgesehen von einigen Ausnahmen, die auf das Engagement von Laien zurückzuführen sind. Seit den 1960er Jahren waren es auch einheimische Privatpersonen wie beispielsweise Gerd Graeser im Binntal, die archäologische Arbeiten leisteten und Berichte publizierten.
Mit dem Bau der Autobahn A9 und den im Vorfeld erfolgten Ausgrabungen in Gamsen, im Pfynwald und in Salgesch, um nur einige zu nennen, sowie gezielten Prospektionen im Gebirge, setzte in den 1980er Jahren eine systematische Forschung mit thematischen Leitfragen grösseren Ausmasses ein, die das archäologische Wissen über die Region um ein Vielfaches bereicherte.
Heute ist das Oberwallis zu einer wichtigen Region für die Erforschung der prähistorischen und antiken Besiedlung des Alpenraumes geworden. Dazu beigetragen hat nicht zuletzt auch die verstärkte Präsenz des kantonalen Amtes für Archäologie. |
2. | Kalbermatter, Philipp Aus der älteren Geschichte des Bietschtals In: vol. 56, pp. 18-38, Geschichtsforschender Verein Oberwallis, 2024. @incollection{nokey,
title = {Aus der älteren Geschichte des Bietschtals},
author = {Philipp Kalbermatter},
year = {2024},
date = {2024-08-28},
volume = {56},
pages = {18-38},
publisher = {Geschichtsforschender Verein Oberwallis},
series = {BWG},
abstract = {Das Bietschtal erstreckt sich von der majestätischen Pyramide des Bietschhorns in südlicher Richtung bis nach Raron. Es ist zuhinterst recht breit und verengt sich nach unten schluchtartig. Hier existierte im Mittelalter eine stattliche Alpe, deren Betrieb im Alpstatut von 1409 geregelt war. Sie wurde seit dem 17. Jahrhundert trotz einiger Wiederbelebungsversuche nur wenig genutzt und heute kaum mehr. Der folgende Beitrag ist ein chronologischer Streifzug in zwölf Kapiteln durch die ältere Zeit von 1233 bis 1688, wobei oft ein historisches Dokument den Ausgangspunkt bildet. Die Bietschalpe gelangte 1250 an den Bischof von Sitten, der sie gegen einen Zigerzins dem Grundviertel (Gemeinde) Raron vorerst zu Lehen gab und schliesslich 1564 verkaufte. Archivalische Quellen bezeugen, dass der äussere Teil des Tals schon im 13. Jahrhundert bewohnt war, was durch neueste Wüstungsforschungen bestätigt wird. Regelmässig zur Sprache kommen verschiedene Wasserleitungen, die nach Ausserberg, St. German oder Raron führen, sowie die Streitigkeiten zwischen Raron und den Bewohnern von Leiggern bei Ausserberg, die im Frühling ihre Tiere an der Ostflanke des Bietschtals weiden lassen durften. Der Beitrag schliesst mit der Schlichtung dieses Streites im Jahre 1688. Heute ist die Alpe im Bietschtal im Besitz der Burgerschaft Raron.},
keywords = {Regional- und Lokalgeschichte, Westlich Raron},
pubstate = {published},
tppubtype = {incollection}
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Das Bietschtal erstreckt sich von der majestätischen Pyramide des Bietschhorns in südlicher Richtung bis nach Raron. Es ist zuhinterst recht breit und verengt sich nach unten schluchtartig. Hier existierte im Mittelalter eine stattliche Alpe, deren Betrieb im Alpstatut von 1409 geregelt war. Sie wurde seit dem 17. Jahrhundert trotz einiger Wiederbelebungsversuche nur wenig genutzt und heute kaum mehr. Der folgende Beitrag ist ein chronologischer Streifzug in zwölf Kapiteln durch die ältere Zeit von 1233 bis 1688, wobei oft ein historisches Dokument den Ausgangspunkt bildet. Die Bietschalpe gelangte 1250 an den Bischof von Sitten, der sie gegen einen Zigerzins dem Grundviertel (Gemeinde) Raron vorerst zu Lehen gab und schliesslich 1564 verkaufte. Archivalische Quellen bezeugen, dass der äussere Teil des Tals schon im 13. Jahrhundert bewohnt war, was durch neueste Wüstungsforschungen bestätigt wird. Regelmässig zur Sprache kommen verschiedene Wasserleitungen, die nach Ausserberg, St. German oder Raron führen, sowie die Streitigkeiten zwischen Raron und den Bewohnern von Leiggern bei Ausserberg, die im Frühling ihre Tiere an der Ostflanke des Bietschtals weiden lassen durften. Der Beitrag schliesst mit der Schlichtung dieses Streites im Jahre 1688. Heute ist die Alpe im Bietschtal im Besitz der Burgerschaft Raron. |
3. | Martone, Paul Pfarrei und Pfarrherren von Saas In: vol. 56, pp. 39-128, Geschichtsforschender Verein Oberwallis, 2024. @incollection{nokey,
title = {Pfarrei und Pfarrherren von Saas},
author = {Paul Martone},
year = {2024},
date = {2024-08-28},
volume = {56},
pages = {39-128},
publisher = {Geschichtsforschender Verein Oberwallis},
series = {BWG},
abstract = {Saas gehörte zur Grosspfarrei Visp, wo die Talbevölkerung ihre «Christenpflichten» zu erfüllen hatte. Das änderte 1298 mit dem ersten Pfarrvikar, der in Saas-Grund bei der dortigen Bartholomäuskirche seinen Sitz hatte. Seither waren rund 70 Priester dort Pfarrer, die meisten aus dem Oberwallis, zwei aus dem Unterwallis, mehrere aus der Deutschschweiz. Die Dauer ihrer Amtszeit war sehr unterschiedlich und variiert zwischen 37 Jahren und 8 Tagen.
Paul Martone geht den Lebensläufen aller Pfarrherren von Saas (1298–2023) nach und schildert damit auch die Geschichte des Saastales, denn insbesondere die Entstehung des Fremdenverkehrs und der Bau der ersten Gasthäuser gehen auf die Initiative dieser Herren zurück, so gilt etwa Pfarrer Johann Josef Imseng in der Schweiz als der Erfinder des Skifahrens.
Zu den Seelsorgern gehörten fromme «Heeru», aber auch andere, die vom Glauben abfielen und ein unmoralisches Leben führten. Einer von ihnen erfand Mitte des 17. Jahrhunderts eine Kanone, mit der die Protestanten im Villmergerkrieg 1656 auf die Katholiken schossen. Und dann war zu Beginn des 20. Jahrhunderts der berühmt berüchtigte «Heeruschtriit» [Pfarrerstreit]. Die spannende Arbeit zeigt aber auch, wie die Bevölkerung beim Bau von Kirchen und zahlreichen Kapellen, wie der Kapelle zur Hohen Stiege mit ihren Rosenkranzstationen, oder der einmaligen Rundkirche in Saas-Balen, alles andere als geizig war.},
keywords = {Klerus, Visp},
pubstate = {published},
tppubtype = {incollection}
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Saas gehörte zur Grosspfarrei Visp, wo die Talbevölkerung ihre «Christenpflichten» zu erfüllen hatte. Das änderte 1298 mit dem ersten Pfarrvikar, der in Saas-Grund bei der dortigen Bartholomäuskirche seinen Sitz hatte. Seither waren rund 70 Priester dort Pfarrer, die meisten aus dem Oberwallis, zwei aus dem Unterwallis, mehrere aus der Deutschschweiz. Die Dauer ihrer Amtszeit war sehr unterschiedlich und variiert zwischen 37 Jahren und 8 Tagen.
Paul Martone geht den Lebensläufen aller Pfarrherren von Saas (1298–2023) nach und schildert damit auch die Geschichte des Saastales, denn insbesondere die Entstehung des Fremdenverkehrs und der Bau der ersten Gasthäuser gehen auf die Initiative dieser Herren zurück, so gilt etwa Pfarrer Johann Josef Imseng in der Schweiz als der Erfinder des Skifahrens.
Zu den Seelsorgern gehörten fromme «Heeru», aber auch andere, die vom Glauben abfielen und ein unmoralisches Leben führten. Einer von ihnen erfand Mitte des 17. Jahrhunderts eine Kanone, mit der die Protestanten im Villmergerkrieg 1656 auf die Katholiken schossen. Und dann war zu Beginn des 20. Jahrhunderts der berühmt berüchtigte «Heeruschtriit» [Pfarrerstreit]. Die spannende Arbeit zeigt aber auch, wie die Bevölkerung beim Bau von Kirchen und zahlreichen Kapellen, wie der Kapelle zur Hohen Stiege mit ihren Rosenkranzstationen, oder der einmaligen Rundkirche in Saas-Balen, alles andere als geizig war. |
4. | Bundi, Madlaina; Bellwald, Werner Jenseits der Bergbauernidylle. Der Fotograf Ernst Brunner und der Bau des Wasserstollens in Ried-Mörel In: vol. 56, pp. 129-152, Geschichtsforschender Verein Oberwallis, 2024. @incollection{nokey,
title = {Jenseits der Bergbauernidylle. Der Fotograf Ernst Brunner und der Bau des Wasserstollens in Ried-Mörel},
author = {Madlaina Bundi and Werner Bellwald},
year = {2024},
date = {2024-08-28},
volume = {56},
pages = {129-152},
publisher = {Geschichtsforschender Verein Oberwallis},
series = {BWG},
abstract = {Ernst Brunner (*1901, Mettmenstetten; †1979, Luzern) war ein Schweizer Fotograf, Fotojournalist und Bauernhausforscher. Die Fotografie eignete sich der gelernte Schreiner autodidaktisch an. Ab 1936 realisierte er erste fotografische Auftragsarbeiten sowie Reportagen aus den Schweizer Alpentälern zu Alltag und Brauchtum. In den 1950er Jahren beteiligte sich Brunner, der engen Kontakt pflegte zum Zürcher Professor für Volkskunde Richard Weiss (1907–1962), am Aufbau der Bauernhausforschung der damaligen Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde SGV (heute: Empirische Kulturwissenschaft EKWS). 1954 wurde er nebenamtlicher Leiter der Bauernhausforschung des Kantons Luzern.
In den knapp 25 Jahren seiner fotografischen Tätigkeit entstanden rund 47’800 Aufnahmen. Nach Brunners Tod 1979 ging sein Nachlass 1980 in den Besitz der SGV über. Seine Fotografien, vorwiegend aus den Jahren 1937 bis 1962, zeichnen sich durch einen akribischen, dokumentarischen Blick aus, halten Veränderungen in der ländlichen und in der städtischen Schweizer Gesellschaft fest und dokumentieren Orte und Landschaften, aber auch historische Bautechniken, Haustypen und Details.
Der Beitrag präsentiert eine Auswahl von Ernst Brunners Schaffen im Kanton Wallis. Einleitend fasst Madlaina Bundi Biografisches zu Ernst Brunner zusammen und charakterisiert dessen fotografisches Werk, während Werner Bellwald eine Reportage Ernst Brunners aus dem Oberwallis kommentiert, zu der Hans Kummer (*1938) und Edelbert Kummer (*1938) aus Ried-Mörel wertvolle Hinweise beitrugen.},
keywords = {Land- und Forstwirtschaft, Oestlich Raron},
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tppubtype = {incollection}
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Ernst Brunner (*1901, Mettmenstetten; †1979, Luzern) war ein Schweizer Fotograf, Fotojournalist und Bauernhausforscher. Die Fotografie eignete sich der gelernte Schreiner autodidaktisch an. Ab 1936 realisierte er erste fotografische Auftragsarbeiten sowie Reportagen aus den Schweizer Alpentälern zu Alltag und Brauchtum. In den 1950er Jahren beteiligte sich Brunner, der engen Kontakt pflegte zum Zürcher Professor für Volkskunde Richard Weiss (1907–1962), am Aufbau der Bauernhausforschung der damaligen Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde SGV (heute: Empirische Kulturwissenschaft EKWS). 1954 wurde er nebenamtlicher Leiter der Bauernhausforschung des Kantons Luzern.
In den knapp 25 Jahren seiner fotografischen Tätigkeit entstanden rund 47’800 Aufnahmen. Nach Brunners Tod 1979 ging sein Nachlass 1980 in den Besitz der SGV über. Seine Fotografien, vorwiegend aus den Jahren 1937 bis 1962, zeichnen sich durch einen akribischen, dokumentarischen Blick aus, halten Veränderungen in der ländlichen und in der städtischen Schweizer Gesellschaft fest und dokumentieren Orte und Landschaften, aber auch historische Bautechniken, Haustypen und Details.
Der Beitrag präsentiert eine Auswahl von Ernst Brunners Schaffen im Kanton Wallis. Einleitend fasst Madlaina Bundi Biografisches zu Ernst Brunner zusammen und charakterisiert dessen fotografisches Werk, während Werner Bellwald eine Reportage Ernst Brunners aus dem Oberwallis kommentiert, zu der Hans Kummer (*1938) und Edelbert Kummer (*1938) aus Ried-Mörel wertvolle Hinweise beitrugen. |
5. | Luther, Johannes Als das Wallis noch zu Burgund gehörte. Eine neue Studie zu den Vernetzungen Burgundischer Bischöfe im Hochmittelalter In: vol. 56, pp. 153-159, Geschichtsforschender Verein Oberwallis, 2024. @incollection{nokey,
title = {Als das Wallis noch zu Burgund gehörte. Eine neue Studie zu den Vernetzungen Burgundischer Bischöfe im Hochmittelalter},
author = {Johannes Luther},
year = {2024},
date = {2024-08-28},
volume = {56},
pages = {153-159},
publisher = {Geschichtsforschender Verein Oberwallis},
series = {BWG},
keywords = {Beziehungen zu Schweiz und Ausland, Klerus, Mittelalter},
pubstate = {published},
tppubtype = {incollection}
}
|
6. | Bellwald, Werner Auf den Spuren einer verlassenen Siedlung. Die Ruinen des Weilers Kühmatt, deren archäologische Erforschung und ein Münzfund In: vol. 56, pp. 161-170, Geschichtsforschender Verein Oberwallis, 2024. @incollection{nokey,
title = {Auf den Spuren einer verlassenen Siedlung. Die Ruinen des Weilers Kühmatt, deren archäologische Erforschung und ein Münzfund},
author = {Werner Bellwald},
year = {2024},
date = {2024-08-28},
volume = {56},
pages = {161-170},
publisher = {Geschichtsforschender Verein Oberwallis},
keywords = {Archaeologie, Westlich Raron},
pubstate = {published},
tppubtype = {incollection}
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|
7. | Kalbermatter, Philipp Gründungsreglement der Schützenbruderschaft Raron von 1816 In: vol. 56, pp. 171-182, 2024. @incollection{nokey,
title = {Gründungsreglement der Schützenbruderschaft Raron von 1816},
author = {Philipp Kalbermatter},
year = {2024},
date = {2024-08-28},
urldate = {2024-08-28},
volume = {56},
pages = {171-182},
abstract = {Über Schützenzünfte, Schützenbruderschaften und Schiessstände im Oberwallis gibt es eine reiche Literatur in Form von eigenständigen Publikationen und Artikeln, die aber Raron nicht erwähnen. Diese Lücke möchte der folgende Beitrag schliessen. Er stellt im ersten Teil das Buch der 1816 gegründeten Schützenbruderschaft Raron vor, das sich heute im Walliser Staatsarchiv befindet. Im zweiten Teil folgt eine Edition des Reglementes mit 45 Artikeln; sie soll den an Militärgeschichte Interessierten ein zuverlässiges Hilfsmittel für ihre Forschungsarbeit in die Hand geben.},
keywords = {Wehrwesen, Westlich Raron},
pubstate = {published},
tppubtype = {incollection}
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Über Schützenzünfte, Schützenbruderschaften und Schiessstände im Oberwallis gibt es eine reiche Literatur in Form von eigenständigen Publikationen und Artikeln, die aber Raron nicht erwähnen. Diese Lücke möchte der folgende Beitrag schliessen. Er stellt im ersten Teil das Buch der 1816 gegründeten Schützenbruderschaft Raron vor, das sich heute im Walliser Staatsarchiv befindet. Im zweiten Teil folgt eine Edition des Reglementes mit 45 Artikeln; sie soll den an Militärgeschichte Interessierten ein zuverlässiges Hilfsmittel für ihre Forschungsarbeit in die Hand geben. |
8. | Guntern, Barbara Ungleichheit ist nicht biologisch – ist Politik. Zum Gedenken an Ines Mengis-Imhasly In: vol. 56, pp. 183-194, Geschichtsforschender Verein Oberwallis, 2024. @incollection{nokey,
title = {Ungleichheit ist nicht biologisch – ist Politik. Zum Gedenken an Ines Mengis-Imhasly},
author = {Barbara Guntern},
year = {2024},
date = {2024-08-28},
urldate = {2024-08-28},
volume = {56},
pages = {183-194},
publisher = {Geschichtsforschender Verein Oberwallis},
abstract = {Zum Gedenken an Ines Mengis-Imhasly (*12.1.1941, Visp, † 30.1.2004, Visp)
Im Januar 2024 jährte sich der Tod von Ines Mengis-Imhasly zum zwanzigsten Mal. Grund genug, sich an diese aussergewöhnliche Persönlichkeit zu erinnern, die das öffentliche Leben im Oberwallis wie kaum eine andere Frau mitprägte.},
keywords = {Biographien},
pubstate = {published},
tppubtype = {incollection}
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Zum Gedenken an Ines Mengis-Imhasly (*12.1.1941, Visp, † 30.1.2004, Visp)
Im Januar 2024 jährte sich der Tod von Ines Mengis-Imhasly zum zwanzigsten Mal. Grund genug, sich an diese aussergewöhnliche Persönlichkeit zu erinnern, die das öffentliche Leben im Oberwallis wie kaum eine andere Frau mitprägte. |
9. | Werlen, Aaron; Bellwald, Werner Schiner und Marignano - ein Beitrag zur Schuldfrage. Zeitgenössische und heutige Betrachtungen In: vol. 55, pp. 1-27, Geschichtsforschender Verein Oberwallis, 2023. @incollection{nokey,
title = {Schiner und Marignano - ein Beitrag zur Schuldfrage. Zeitgenössische und heutige Betrachtungen},
author = {Aaron Werlen and Werner Bellwald},
year = {2023},
date = {2023-01-01},
urldate = {2023-01-01},
volume = {55},
pages = {1-27},
publisher = {Geschichtsforschender Verein Oberwallis},
series = {BWG},
abstract = {Landläufig ist immer wieder zu hören und zu lesen, schuld an der Niederlage der Eidgenossen in der Schlacht von Marignano sei Kardinal Matthäus Schiner (um 1465–1522). Er habe die Truppen in den Kampf geführt beziehungsweise sie mit List in eine Schlacht verwickelt, die mit mehr als 10’000 toten Schweizern endete. Mit diesem Debakel sei auch die Karriere Schiners beendet gewesen, der zwar in der Papstwahl 1521 noch ein ernstzunehmender Kandidat gewesen, sonst aber politisch «erledigt» gewesen sei. Stimmt diese Einschätzung? Lässt sie sich anhand zeitgenössischer Aussagen bestätigen oder handelt es sich um späteren Rufmord? Die vorliegende Arbeit betrachtet einige zeitgenössische Quellen und solche aus späteren Jahrhunderten. Sie versucht eine Antwort auf die Frage, inwiefern Schiner am Debakel von Marignano Schuld trägt und ob die Niederlage tatsächlich zu seinem politischen Niedergang führte.},
keywords = {Ancien Regime, Beziehungen zu Schweiz und Ausland},
pubstate = {published},
tppubtype = {incollection}
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Landläufig ist immer wieder zu hören und zu lesen, schuld an der Niederlage der Eidgenossen in der Schlacht von Marignano sei Kardinal Matthäus Schiner (um 1465–1522). Er habe die Truppen in den Kampf geführt beziehungsweise sie mit List in eine Schlacht verwickelt, die mit mehr als 10’000 toten Schweizern endete. Mit diesem Debakel sei auch die Karriere Schiners beendet gewesen, der zwar in der Papstwahl 1521 noch ein ernstzunehmender Kandidat gewesen, sonst aber politisch «erledigt» gewesen sei. Stimmt diese Einschätzung? Lässt sie sich anhand zeitgenössischer Aussagen bestätigen oder handelt es sich um späteren Rufmord? Die vorliegende Arbeit betrachtet einige zeitgenössische Quellen und solche aus späteren Jahrhunderten. Sie versucht eine Antwort auf die Frage, inwiefern Schiner am Debakel von Marignano Schuld trägt und ob die Niederlage tatsächlich zu seinem politischen Niedergang führte. |
10. | Flückiger-Seiler, Roland Planung, Linienbau und Stationsbauten der Furkabahn zwischen Brig und Disentis. Aus der Geschichte der Bahnen BFD / FO / MGB In: vol. 55, pp. 29-50, Geschichtsforschender Verein Oberwallis, 2023. @incollection{nokey,
title = {Planung, Linienbau und Stationsbauten der Furkabahn zwischen Brig und Disentis. Aus der Geschichte der Bahnen BFD / FO / MGB},
author = {Roland Flückiger-Seiler},
year = {2023},
date = {2023-01-01},
urldate = {2023-01-01},
volume = {55},
pages = {29-50},
publisher = {Geschichtsforschender Verein Oberwallis},
series = {BWG},
abstract = {Der vorliegende Beitrag entstand auf eine Intervention zum geplanten Umbau des Stationsgebäudes in Niederwald (heutige ‹Station Ritz›), bei dem aus der Sicht der dort beteiligten Spezialisten der MGB «zu viel des Guten» an baulichen Massnahmen geplant wurde. Diese Bemerkung spornte mich als Architekturhistoriker an, die Geschichte der Stationen an dieser Bahnlinie genauer anzuschauen. Dabei landete ich bald einmal bei der Recherche zur Planung und Entstehung dieser Alpenbahn und ihrer Bauten. Es entstand dabei ein umfangreicher Text zur Vorgeschichte seit dem 19. Jahrhundert dieser einzigen Ost-West-Bahnverbindung im Schweizer Alpenraum mit ihren Stationsbauten nach französischem Vorbild. Der Bau begann 1911 im Wallis und konnte nach etlichen Schwierigkeiten erst 1926 bis Disentis eingeweiht werden. Mit dem Anschluss an die Bündner ‹Staatsbahn› RhB bildet diese Linie seit 1930 zudem die Basis für den bekannten ‹Glacier-Express› zwischen Zermatt und St. Moritz. Die Bahnverbindung erhält vielleicht in Zukunft noch eine (bereits im 19. Jahrhundert mehrmals geplante) Erweiterung Richtung Berner Oberland.},
keywords = {Architektur, BFD, Eisenbahn, FO, Verkehr},
pubstate = {published},
tppubtype = {incollection}
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Der vorliegende Beitrag entstand auf eine Intervention zum geplanten Umbau des Stationsgebäudes in Niederwald (heutige ‹Station Ritz›), bei dem aus der Sicht der dort beteiligten Spezialisten der MGB «zu viel des Guten» an baulichen Massnahmen geplant wurde. Diese Bemerkung spornte mich als Architekturhistoriker an, die Geschichte der Stationen an dieser Bahnlinie genauer anzuschauen. Dabei landete ich bald einmal bei der Recherche zur Planung und Entstehung dieser Alpenbahn und ihrer Bauten. Es entstand dabei ein umfangreicher Text zur Vorgeschichte seit dem 19. Jahrhundert dieser einzigen Ost-West-Bahnverbindung im Schweizer Alpenraum mit ihren Stationsbauten nach französischem Vorbild. Der Bau begann 1911 im Wallis und konnte nach etlichen Schwierigkeiten erst 1926 bis Disentis eingeweiht werden. Mit dem Anschluss an die Bündner ‹Staatsbahn› RhB bildet diese Linie seit 1930 zudem die Basis für den bekannten ‹Glacier-Express› zwischen Zermatt und St. Moritz. Die Bahnverbindung erhält vielleicht in Zukunft noch eine (bereits im 19. Jahrhundert mehrmals geplante) Erweiterung Richtung Berner Oberland. |
11. | Zenzünen, Nick Fremdplatzierungen und administrative Versorgungen im Oberwallis 1930–1972 In: vol. 55, pp. 51-116, Geschichtsforschender Verein Oberwallis, 2023. @incollection{nokey,
title = {Fremdplatzierungen und administrative Versorgungen im Oberwallis 1930–1972},
author = {Nick Zenzünen},
year = {2023},
date = {2023-01-01},
volume = {55},
pages = {51-116},
publisher = {Geschichtsforschender Verein Oberwallis},
series = {BWG},
abstract = {Im Kanton Wallis wurden Fremdplatzierungen von Minderjährigen und administrative Versorgungen bisher erst in einer Publikation ausführlicher thematisiert. Der Fokus lag darin jedoch auf dem französischsprachigen Mittel- und Unterwallis, das deutschsprachige Oberwallis wurde nicht weiter untersucht.
Daher hat diese Arbeit in erster Linie zum Ziel, die Forschungslücke zu schliessen und vorhandene Erkenntnisse auszubauen. Weiter soll aufgezeigt werden, welche gesetzlichen, finanziellen und strukturellen Rahmenbedingungen den Platzierungs- und Versorgungsentscheiden im Kanton Wallis zwischen den Jahren 1930 und 1972 zugrunde lagen, und welche Platzierungsgründe sowie Diskriminierungs- und Gewalterlebnisse bei einzelnen Platzierungen ermittelt werden können.
Die Fragestellungen wurden mittels Schriftquellen und biografischen Zeitzeugeninterviews bearbeitet, beantwortet und mit der bereits bestehenden Sekundärliteratur ergänzt.
Nebst dem Herausarbeiten von spezifischen psychischen und physischen Diskriminierungserlebnissen bei ausgewählten fremdplatzierten Betroffenen konnte weiter aufgezeigt werden, dass Geld auf sämtlichen Ebenen der Platzierungsprozesse eine wichtige Rolle spielte, häufig Diskussionsgegenstand im Briefverkehr war und die Platzierungs- und Versorgungsentscheide aktiv mitprägte. Weiter konnte bestätigt werden, dass die offen formulierten Gesetzestexte und die mit Laien besetzten Waisenämter Spielraum für Fehler boten und willkürliches Verhalten begünstigen konnten. Diese Erkenntnisse lassen sich auch in die Ergebnisse von anderen kantonalen und nationalen Untersuchungen einreihen.},
keywords = {Bevoelkerung und Gesellschaft},
pubstate = {published},
tppubtype = {incollection}
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Im Kanton Wallis wurden Fremdplatzierungen von Minderjährigen und administrative Versorgungen bisher erst in einer Publikation ausführlicher thematisiert. Der Fokus lag darin jedoch auf dem französischsprachigen Mittel- und Unterwallis, das deutschsprachige Oberwallis wurde nicht weiter untersucht.
Daher hat diese Arbeit in erster Linie zum Ziel, die Forschungslücke zu schliessen und vorhandene Erkenntnisse auszubauen. Weiter soll aufgezeigt werden, welche gesetzlichen, finanziellen und strukturellen Rahmenbedingungen den Platzierungs- und Versorgungsentscheiden im Kanton Wallis zwischen den Jahren 1930 und 1972 zugrunde lagen, und welche Platzierungsgründe sowie Diskriminierungs- und Gewalterlebnisse bei einzelnen Platzierungen ermittelt werden können.
Die Fragestellungen wurden mittels Schriftquellen und biografischen Zeitzeugeninterviews bearbeitet, beantwortet und mit der bereits bestehenden Sekundärliteratur ergänzt.
Nebst dem Herausarbeiten von spezifischen psychischen und physischen Diskriminierungserlebnissen bei ausgewählten fremdplatzierten Betroffenen konnte weiter aufgezeigt werden, dass Geld auf sämtlichen Ebenen der Platzierungsprozesse eine wichtige Rolle spielte, häufig Diskussionsgegenstand im Briefverkehr war und die Platzierungs- und Versorgungsentscheide aktiv mitprägte. Weiter konnte bestätigt werden, dass die offen formulierten Gesetzestexte und die mit Laien besetzten Waisenämter Spielraum für Fehler boten und willkürliches Verhalten begünstigen konnten. Diese Erkenntnisse lassen sich auch in die Ergebnisse von anderen kantonalen und nationalen Untersuchungen einreihen. |
12. | Zenhäusern, Gregor Inventar der ersten Romanuskirche von Raron In: vol. 55, pp. 117-141, 2023. @incollection{nokey,
title = {Inventar der ersten Romanuskirche von Raron},
author = {Gregor Zenhäusern},
year = {2023},
date = {2023-01-01},
volume = {55},
pages = {117-141},
abstract = {Das Inventar, das Peter Hertin aus Anlass seines Amtsantritts als Pfarrer von Raron am 28. September 1506 durch Notar Johannes Roten aufzeichnen liess, ist die einzige ausführlichere Quelle zur ersten Romanuskirche von Raron, die im 15. Jahrhundert vom Bietschbach verwüstet, in der Folge aufgegeben, von der neuen Romanuskirche auf der Burg abgelöst und in ihren baulichen Überresten 1938 beseitigt wurde. Der Beitrag bringt eine kritische Edition des Inventars mit Übersetzung. Der einleitende Kommentar beleuchtet die Quelle in ihrem kirchenrechtlichen und historischen Kontext. Die Inhaltsanalyse befasst sich mit den Ausstattungsstücken von Kirche und Pfarrhaus, wobei ein besonderer Fokus auf den im Inventar verzeichneten, bildungs- und mentalitätsgeschichtlich gleichermassen interessanten Bücherbestand gelegt wird.},
keywords = {Bibliothek, Kunst und Kultur},
pubstate = {published},
tppubtype = {incollection}
}
Das Inventar, das Peter Hertin aus Anlass seines Amtsantritts als Pfarrer von Raron am 28. September 1506 durch Notar Johannes Roten aufzeichnen liess, ist die einzige ausführlichere Quelle zur ersten Romanuskirche von Raron, die im 15. Jahrhundert vom Bietschbach verwüstet, in der Folge aufgegeben, von der neuen Romanuskirche auf der Burg abgelöst und in ihren baulichen Überresten 1938 beseitigt wurde. Der Beitrag bringt eine kritische Edition des Inventars mit Übersetzung. Der einleitende Kommentar beleuchtet die Quelle in ihrem kirchenrechtlichen und historischen Kontext. Die Inhaltsanalyse befasst sich mit den Ausstattungsstücken von Kirche und Pfarrhaus, wobei ein besonderer Fokus auf den im Inventar verzeichneten, bildungs- und mentalitätsgeschichtlich gleichermassen interessanten Bücherbestand gelegt wird. |
13. | Fauchère, Cyrille Im Schatten des Kardinals. Peter von Hertenstein und die Gründung der päpstlichen Schweizergarde In: vol. 55, pp. 143-154, Geschichtsforschender Verein Oberwallis, 2023. @incollection{nokey,
title = {Im Schatten des Kardinals. Peter von Hertenstein und die Gründung der päpstlichen Schweizergarde},
author = {Cyrille Fauchère},
year = {2023},
date = {2023-01-01},
volume = {55},
pages = {143-154},
publisher = {Geschichtsforschender Verein Oberwallis},
series = {BWG},
keywords = {Beziehungen zu Schweiz und Ausland, Solddienst, Wehrwesen},
pubstate = {published},
tppubtype = {incollection}
}
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14. | Bellwald, Werner; Kalbermatten, Hans Gründete Schiner die Schweizergarde? Fragmente zur Beantwortung einer häufigen Behauptung In: vol. 55, pp. 155-162, Geschichtsforschender Verein Oberwallis, 2023. @incollection{nokey,
title = {Gründete Schiner die Schweizergarde? Fragmente zur Beantwortung einer häufigen Behauptung},
author = {Werner Bellwald and Hans Kalbermatten},
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keywords = {Beziehungen zu Schweiz und Ausland, Solddienst, Wehrwesen},
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15. | Kalbermatter, Philipp Eine unbekannte «Schiner-Biographie» von Franz Josef Joller In: vol. 55, pp. 163-170, Geschichtsforschender Verein Oberwallis, 2023. @incollection{nokey,
title = {Eine unbekannte «Schiner-Biographie» von Franz Josef Joller},
author = {Philipp Kalbermatter},
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series = {BWG},
keywords = {Biographien},
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16. | Bellwald, Werner; Lehner, Richard «Ich bin das Opfer, bin der Held, des eignen Wahns, meiner eignen Welt». Zum Schinertheater 2022 auf dem Dorfplatz von Ernen In: vol. 55, pp. 171-176, Geschichtsforschender Verein Oberwallis, 2023. @incollection{nokey,
title = {«Ich bin das Opfer, bin der Held, des eignen Wahns, meiner eignen Welt». Zum Schinertheater 2022 auf dem Dorfplatz von Ernen},
author = {Werner Bellwald and Richard Lehner},
year = {2023},
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keywords = {Theater},
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17. | Kalbermatter, Philipp Das Schiner-Kolloquium vom 8./9. September 2022 in Sitten In: vol. 55, pp. 177-180, Geschichtsforschender Verein Oberwallis, 2023. @incollection{nokey,
title = {Das Schiner-Kolloquium vom 8./9. September 2022 in Sitten},
author = {Philipp Kalbermatter},
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18. | Bellwald, Werner Bundesrätliche Blicke auf Kardinal Schiner: Pascal Couchepin und Christoph Blocher. Der Griff nach Grössen aus der Geschichte In: vol. 55, pp. 181-192, Geschichtsforschender Verein Oberwallis, 2023. @incollection{nokey,
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author = {Werner Bellwald},
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19. | Luther, Johannes Von Burgund zum Reich. Die Bindungen der Bischöfe von Sitten vom 10. bis zum 12. Jahrhundert In: Blätter aus der Walliser Geschichte, vol. 54, pp. 1-50, Geschichtsforschender Verein Oberwallis, 2022. @incollection{BWGLuther2022,
title = {Von Burgund zum Reich. Die Bindungen der Bischöfe von Sitten vom 10. bis zum 12. Jahrhundert},
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abstract = {Diese Studie behandelt die Bindungen der Bischöfe von Sitten von der Amtszeit Hugos von Sitten (993/994–1018) bis zur Amtszeit Ludwigs von Sitten (1150–1160/62). In dieser Zeit gehörte das Bistum Sitten zum Königreich Burgund, das nach dem Tod König Rudolfs III. im Jahr 1032 ein Teil des römisch-deutschen Reiches wurde. Die genannte Angliederung hatte kaum zu unterschätzende Auswirkungen auf die Akteure im Walliser Rhonetal. Ausgehend von der Verleihung der Grafschaft Wallis durch Rudolf III. von 999 an die bischöfliche Kirche werden die konkreten Beziehungen und Interaktionen der Sittener Bischöfe analysiert. Die Würdenträger gehörten zu verschiedenen Gruppen, Kreisen und Zirkeln, die zunächst einen grossen Bezug zum burgundischen Raum aufwiesen, der sich ab der Mitte des 11. Jahrhunderts deutlich abschwächte. Eine solche Abschwächung wird an der Ausbildung der Legende des heiligen Theodul und der Umwidmung der Grafschaftsverleihung auf Kaiser Karl den Grossen deutlich. Im 12. Jahrhundert wurden für die Bischöfe regionale Bezugspunkte wichtig, wie etwa die Zugehörigkeit zu einem Mönchsorden, die institutionellen Beziehungen innerhalb der römischen Kirche oder die Nähe zu lokalen Herrschaftsträgern.},
keywords = {Kirche und Religion, Kirchengeschichte},
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Diese Studie behandelt die Bindungen der Bischöfe von Sitten von der Amtszeit Hugos von Sitten (993/994–1018) bis zur Amtszeit Ludwigs von Sitten (1150–1160/62). In dieser Zeit gehörte das Bistum Sitten zum Königreich Burgund, das nach dem Tod König Rudolfs III. im Jahr 1032 ein Teil des römisch-deutschen Reiches wurde. Die genannte Angliederung hatte kaum zu unterschätzende Auswirkungen auf die Akteure im Walliser Rhonetal. Ausgehend von der Verleihung der Grafschaft Wallis durch Rudolf III. von 999 an die bischöfliche Kirche werden die konkreten Beziehungen und Interaktionen der Sittener Bischöfe analysiert. Die Würdenträger gehörten zu verschiedenen Gruppen, Kreisen und Zirkeln, die zunächst einen grossen Bezug zum burgundischen Raum aufwiesen, der sich ab der Mitte des 11. Jahrhunderts deutlich abschwächte. Eine solche Abschwächung wird an der Ausbildung der Legende des heiligen Theodul und der Umwidmung der Grafschaftsverleihung auf Kaiser Karl den Grossen deutlich. Im 12. Jahrhundert wurden für die Bischöfe regionale Bezugspunkte wichtig, wie etwa die Zugehörigkeit zu einem Mönchsorden, die institutionellen Beziehungen innerhalb der römischen Kirche oder die Nähe zu lokalen Herrschaftsträgern. |
20. | Eyer, Robert-Peter Die Auflösung der Schweizer Regimenter in Neapel 1789 In: Blätter aus der Walliser Geschichte, vol. 54, pp. 51-81, Geschichtsforschender Verein Oberwallis, 2022. @incollection{BWGEyer2022,
title = {Die Auflösung der Schweizer Regimenter in Neapel 1789},
author = {Robert-Peter Eyer},
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abstract = {Die Fremden Dienste lassen sich in zwei Epochen aufteilen. Die Erste, die bis ca. 1670 dauert, ist die der Reisläuferei; charakteristisch sind zeitlich begrenzte Anwerbungen – diese gelten oft nur für einen Feldzug – von Söldnerhaufen oder später ganzer Kompanien durch Militärunternehmer. Die Zweite beginnt um 1670, als die Mächte zum Unterhalt stehender Heere übergehen; es entstehen zunächst in Frankreich, dann auch in anderen Ländern permanente Söldnertruppen. Obwohl Frankreich der wichtigste Abnehmer für Walliser Kontingente bleibt, ist auch die Bedeutung der Dienste für Savoyen, Spanien, den Heiligen Stuhl, Piemont-Sardinien, Neapel, Österreich, das Heilige Römische Reich deutscher Nation oder die Niederlande hervorzuheben.
Die Fremden Dienste in Neapel gliedern sich in zwei verschiedene Perioden: Die Erste und in dieser vorliegenden Arbeit analysierte dauert von den ersten Kapitulationsverträgen im Jahre 1734 bis zur Entlassung sämtlicher Schweizer Regimenter im Jahre 1789. Die Zweite umfasst das 19. Jahrhundert und erstreckt sich von der Wiederanstellung eidgenössischer Regimenter 1825 bis zu ihrer – nach einer Fahnenmeuterei provozierten – endgültigen Entlassung im Jahre 1859. Aus dieser Zeit haben sich in Walliser Archiven einige interessante Zeugnisse erhalten, unter denen die Lebenserinnerungen des Hauptmanns Christian Gattlen hervorragen.},
keywords = {Recht und Institutionen, Solddienst, Wehrwesen},
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Die Fremden Dienste lassen sich in zwei Epochen aufteilen. Die Erste, die bis ca. 1670 dauert, ist die der Reisläuferei; charakteristisch sind zeitlich begrenzte Anwerbungen – diese gelten oft nur für einen Feldzug – von Söldnerhaufen oder später ganzer Kompanien durch Militärunternehmer. Die Zweite beginnt um 1670, als die Mächte zum Unterhalt stehender Heere übergehen; es entstehen zunächst in Frankreich, dann auch in anderen Ländern permanente Söldnertruppen. Obwohl Frankreich der wichtigste Abnehmer für Walliser Kontingente bleibt, ist auch die Bedeutung der Dienste für Savoyen, Spanien, den Heiligen Stuhl, Piemont-Sardinien, Neapel, Österreich, das Heilige Römische Reich deutscher Nation oder die Niederlande hervorzuheben.
Die Fremden Dienste in Neapel gliedern sich in zwei verschiedene Perioden: Die Erste und in dieser vorliegenden Arbeit analysierte dauert von den ersten Kapitulationsverträgen im Jahre 1734 bis zur Entlassung sämtlicher Schweizer Regimenter im Jahre 1789. Die Zweite umfasst das 19. Jahrhundert und erstreckt sich von der Wiederanstellung eidgenössischer Regimenter 1825 bis zu ihrer – nach einer Fahnenmeuterei provozierten – endgültigen Entlassung im Jahre 1859. Aus dieser Zeit haben sich in Walliser Archiven einige interessante Zeugnisse erhalten, unter denen die Lebenserinnerungen des Hauptmanns Christian Gattlen hervorragen. |