Geschichtsforschender Verein Oberwallis

Einleitung

«In unfruchtbaren Redeschlachten über Abänderung der Statuten hat der Verein seine Kräfte nie vergeudet» – hielt Dionys Imesch, Präsident von 1900 – 1945, anlässlich des 50 jährigen Bestehens des Vereins für mitteilenswert. Daran hat sich bis heute nichts geändert, und so gelten immer noch die Provisorischen Statuten der Geschichtforschenden Gesellschaft von Oberwallis vom 27. September 1888.
Freilich hat der Vorstand durch Versammlungsbeschlüsse organisatorische Anpassungen vorgenommen:

  • Die Jahresversammlung findet nicht mehr ausschliesslich in Brig statt, sondern im Turnus in allen Oberwalliser Bezirken.
  • Der Vorstand wird nicht mehr jährlich gewählt und wurde um drei Beisitzer erweitert.
  • Der Jahresbeitrag beträgt nicht mehr 5.- Franken, sondern 50.- (Studenten 20.-) bei einer Erhöhung des Landesindexes von 1888 bis 1991 um über 750 Punkte.

Im übrigen ist der Verein seinem ursprünglichen Zweck treu geblieben: der kontinuierlichen Erforschung der Landesgeschichte. Hauptaufgabe des Vorstandes ist, jedes Jahr einen gehaltvollen Band der „Blätter aus der Walliser Geschichte“ herauszubringen. An den Jahresversammlungen bietet der Geschichtsforschende Verein Referate zu neuen historischen Forschungen und pflegt die Geselligkeit. Darüber hinaus organisiert der Vorstand von Fall zu Fall Tagungen oder Besichtigungen.

Aktuelles

05.12.2023 / 19:00 – 20:00 Uhr
Grünwaldsaal, Mediathek Wallis – Brig
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BWG LV. Band 2023

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Kontakt

Im Stockalperschloss Brig betreibt der Geschichtsforschende Verein eine reiche Bibliothek und ein Archiv. Sie stehen allen Mitgliedern zur Benutzung offen. (Anmeldung im Forschungsinstitut zur Geschichte des Alpenraums, Alte Simplonstrasse 28, 3900 Brig; Tel 027 923 04 07, Email).

Mitglied werden

Alle historisch interessierten Körperschaften oder Privatpersonen können Mitglied des Vereins werden.

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Sind Sie interessiert, einen Beitrag in den „Blättern aus der Walliser Geschichte“ zu veröffentlichen? Der Verein nimmt Ihre Manuskripte gerne per Email zur wohlwollenden Beurteilung entgegen (Anleitung zur Manuskriptgestaltung) .

"Was den Menschen auszeichnet, ist nicht, dass er Geschichte hat, sondern dass er etwas von seiner Geschichte begreift."
Carl Friedrich von Weizsäcker